Haare

Haarerkrankungen stellen eine massive Belastung für die Betroffenen dar. Oft werden Hausmittel und teure Vitaminpräparate ausprobiert, bevor ein Arzt aufgesucht wird. Beim periodisch wiederkehrenden, zeitlich begrenzten Haarausfall ist beides unnötig.

Bei länger andauerndem Haarausfall bringt eine sorgfältige klinische Untersuchung sowie eine Laborkontrolle in aller Regel Aufschluss und dient dazu, Mängel zu entdecken und Grundkrankheiten wie zum Beispiel Schilddrüsenerkrankungen auszuschließen. Zusätzlich kann ein Trichogramm (Haarwurzelanalyse) erforderlich sein.

Häufige Formen des Haarausfalls sind:

  • Die androgenetische Alopezie – männlicher oder besser hormonell bedingter Haarausfall, da es diese Form auch bei Frauen gibt.
  • Das diffuses Effluvium – hier gibt es verschiedenste Ursachen wie zum Beispiel Mangelerkrankungen.
  • Die vernarbende Alopezie – häufig sind Infektionen (vor allem bei Kindern), selten innere Erkrankungen die Ursache.
  • Die Alopezia areata – auch bekannt als kreisrunder Haarausfall.

Aber auch zu viele Haare (Hypertrichose) können auf eine Erkrankung hindeuten und vor allem Frauen massiv belasten (vgl. hierzu IPL)