Parasiten
Parasiten (Schmarotzer) sind Lebewesen, die sich von anderen Lebewesen (Wirt) ernähren, und diesen dabei schaden. Man unterscheidet Endoparasiten (z.B. Bandwurm) die im Körperinneren leben, von Ektoparasiten die in (z.B. Milben) oder auf (z.B. Läuse) der Körperoberfläche leben.
Häufige „einheimische“ Parasiten beim Menschen sind Stechmücken, Bremsen und Zecken, seltener sind Läuse und Flöhe, fast nur noch im Ausland gibt es Wanzen und ausschließlich auf Sandflächen im Süden als Reisemitbringsel die Larva migrans. Eine besonders lästige und sehr ansteckende Parasitose ist die Krätze oder Skabies, die durch Milben verursacht wird, die in der Haut leben.
In der Regel verursachen Parasiten keine dauerhaften Schäden, jedoch kann es zur Übertragung von Krankheitserregern (z.B. Borreliose bei Zecken) oder durch den verursachten Schaden zu bakteriellen Superinfektionen kommen. Je nach Parasit unterscheidet sich auch die Behandlung. Eine Besonderheit ist die Sanierung der Umgebung (z.B. Wäsche) um einen erneuten Befall zu verhindern.